Informationen von H. Hock, Bauleiter der Firma TMH International AG In den Sitzungen vom 26. Mai und 17. November 2020 hat sich der Gemeinderat mit der geplanten Wartungshalle befasst und Stellungnahmen zum Planfeststellungsverfahren abgeben. Vor allem das Ergebnis der schalltechnischen Untersuchung wurde angezweifelt. Frau Ruf begrüßt Herrn Klaus Hock, Geschäftsführer TMH Germany und Herrn Christian Bücker, der als Bauleiter vor Ort sein wird. Die Firma TMH wird Bauherr und Betreiber des Wartungsstützpunktes sein, der von der GoAhead Facility GmbH übernommen wurde. Herr Hock stellt die Firma TMH vor, die als Schienenfahrzeughersteller und als Wartungsbetrieb weltweit tätig ist. Vom Bauleiter, Herrn Bücker, wird der überarbeitete Wartungsstützpunkt, der für die Wartung von 78 Triebzügen zuständig sein wird, vorgestellt. Es wird eine Werkstattfläche von 9000 m² und eine Bürofläche von 1500 m² für 70 Personen entstehen. Der Anschluss erfolgt über das bestehende Industriegleis. Die zu wartenden Züge werden von einem elektrisch betriebenen Rangierfahrzeug mit 25 km/h abgeholt. Es entstehen 3 Werkstattbereiche. Die Unterflurradsatzbearbeitung findet im komplett geschlossenen Bereich statt. Auf eine Außenreinigungsanlage wird derzeit verzichtet. Es wird nur eine Grobreinigungsanlage gebaut. Die Reinigung erfolgt unterhalb des Zuges von einer kleinen Grube aus. Nach der Vorstellung werden Fragen aus den Reihen der Gemeinderäte beantwortet. Das Schallgutachten berücksichtigt 41 Rangierungen, genehmigt sind 52 Rangierungen. Die zulässigen Schallwerte werden bei Tag um 16 db und bei Nacht um 1 db ohne Berücksichtigung der Sonn- und Feiertage unterschritten, stellt GR Almer fest. Es wird ausgeführt, dass 24 Zuführungen genehmigt sind, was auch 24 Zu- und Abführungen bedeutet. Die Geräuschentwicklung ist relativ gering, da ein elektrisches Rangiergerät mit einer maximalen Geschwindigkeit von 25 km/h und nicht wie im Schallgutachten mit 70 km/h eingesetzt wird. Die Schallimmissionen werden deutlich geringer als auf der Hauptstrecke sein. GR Kapfer fragt nach der Baumaterial der Halle. Es wird eine Halle aus Stahlbeton mit Außenwänden aus Porenbeton und einem Dach aus Akustiktrapezblech gebaut. Die Halle wurde bewusst groß ausgebildet und ist in sich aus Schall- und Wetterschutzgründen geschlossen. Aufgrund der auf dem Dach vorgesehenen großen Oberlichtbänder ist eine PV-Anlage wirtschaftlich nicht vernünftig. Der Vertrag mit GoAhead ist für 13,5 Jahre geschlossen. Die Wartungshalle wird voraussichtlich an diesem strategischen Punkt weiter gebraucht. Sollten nach der Errichtung und Inbetriebnahme der Wartungshalle Beschwerden über Lärm vorliegen, sagt Herr Hock eine weitere Schallmessung zu. Der Gemeinderat begrüßt diesen Vorschlag. Durch die heutige Vorstellung konnten einige Bedenken ausgeräumt werden, resümiert Frau Ruf. Sie bedankt sich bei Herrn Hock und Herrn Bücker. Falls Lärmbelästigungen auftreten werden, wird sie sich bei ihnen melden.

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